100. Zeichennutzer zertifiziert
München, 12. Juni 2017 – Rund eineinhalb Jahre ist das Bayerische Bio-Siegel des Freistaats nun am Markt – und wird sowohl von Verbrauchern als auch von Produzenten sehr gut angenommen. Seit Anfang Juni 2017 ist erstmals eine dreistellige Anzahl an Zeichennutzern am Programm beteiligt.
Mit den beiden neuesten Zeichennutzern, dem Kartoffelerzeuger Biohof Dallmeier aus Laberweinting und dem Eierproduzenten Johann Felber aus Gerolsbach, nutzen nun bereits 100 Zeichennutzer das Bayerische Bio-Siegel für ihre Produkte und bekennen sich damit zu hoher Bio-Qualität mit garantierter Herkunft.
Die Bio-Qualitätsstandards des Siegels gehen über die gesetzlichen Anforderungen der EG-Öko-Verordnung hinaus und orientieren sich an den hohen Standards der bayerischen Öko-Verbände. Weiterhin müssen die Erzeugnisse lückenlos von der Erzeugung über die Verarbeitung bis zur Ladentheke ihrer regionalen, bayerischen Herkunft zugeordnet werden können.
Durch die Verknüpfung der beiden Trends „bio“ und „regional“ erfüllt das weißblaue Zeichen den immer größer werdenden Wunsch der Verbraucher nach hoher Bio-Qualität und transparenten Wertschöpfungsketten. Denn mit dieser Kennzeichnung erhalten die Verbraucher eine verlässliche Orientierungshilfe, wenn es darum geht, schnell hohe Bio-Qualität und die Herkunft der Rohstoffe sowie deren Verarbeitung zu erkennen. Insgesamt können derzeit über 840 hochwertige bayerische Bio-Produkte mit dem Bayerischen Bio-Siegel gekennzeichnet werden.
Auch bekennen sich die Hersteller damit zur Weiterentwicklung der Bio-Lebensmittelproduktion in Bayern. Das Siegel ist somit ein wesentlicher Bestandteil des 2012 von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner initiierten Landesprogramms „BioRegio 2020“. Ziel des Programms ist es, die Bio-Produktion im Freistaat bis 2020 zu steigern, um die hohe und weiterhin steigende Nachfrage nach Bio-Produkten vermehrt aus heimischer Produktion zu decken.