Initiative „30 für 30“
Machen Sie mit! Mit der Initiative „30 für 30“ werden bayernweit 30 leuchtende Handlungsbeispiele gesucht, die sich darüber auszeichnen, dass
- ein weiteres bayerisches Bio-Lebensmittel entstanden ist (etwa durch neue regionale Kooperationen oder der Intensivierung der Zusammenarbeit innerhalb der Wertschöpfungskette) und/ oder
- ein bayerisches Bio-Produkt neue Vermarktungswege geht (wie beispielsweise durch eine Ausweitung auf die Gastronomie oder die Ansprache neuer Zielgruppen).
Die Initiative „30 für 30“ möchte die Vorteile der Kennzeichnung von Bio-Ware aus Bayern, deren Erkennbarkeit und damit auch die Marktposition heimischer Bio-Ware unterstützen. Sie trägt so zu „mehr Bio aus Bayern” und damit zum Ziel des Programms BioRegio 2030 bei, wonach 30 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen Bayerns im Jahr 2030 ökologisch bewirtschaftet werden sollen.
Dazu werden insgesamt 30 innovative Leuchtturmprojekte gesucht, die mit modernen und neuen Konzepten die bio-regionale Ernährung in Bayern voranbringen. Das eingereichte Handlungsbeispiel muss sich bereits in der Umsetzung befinden.
Die Anmeldefrist für die sechste und damit letzte Runde wurde bis zum 30.08.2024 verlängert. Die Gewinner werden an dieser Stelle in Kürze bekannt gegeben.
ALLE GEWINNER DER RUNDEN 4 & 5 IM ÜBERBLICK
WIR GRATULIEREN DEN FÜNF GEWINNERN AUS DER 5. RUNDE SEHR HERZLICH!
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Konradhof Gemüsemetzgerei aus Unering/ Seefeld, Lkr. Starnberg, Oberbayern/ Projekt „Gemüsemetzgerei“: Dieses Vorhaben wurde ausgezeichnet, weil die küchenfertige Verarbeitung von regionalem Bio-Gemüse ein wichtiger Baustein zur Etablierung bio-regionaler Zutaten in der Außer-Haus-Verpflegung in Bayern darstellt.
Good Crop GmbH aus München, Oberbayern/ Projekt „Convenience für die Küche der Zukunft“: Sie werden ausgezeichnet, weil sie den Einsatz von bio-regionalen Hülsenfrüchten und Getreidesorten – etwa auch als Substitut für importierten Reis – durch ihre vakuumierten Convenience-Produkte bequem, eben „convenient“ machen.
Lechtaler Kürbiskern GbR aus Rehling, Lkr. Aichach-Friedberg, Schwaben/ Projekt „Lechtaler Salatkern MIX, geröstet“: Mit dem gerösteten Lechtaler Salatkern Mix zeigt dieses Gewinnerprojekt, dass auch sehr spezifische Produkte wie Salattoppings in bayerischer Bio-Qualität angeboten werden können.
Stiftl GmbH aus München, Oberbayern/ Projekt „Bio-Bayern-Wiesn-Revolution: Nachhaltigkeit trifft Festkultur im Volkssängerzelt Schützenlisl“: Die Stiftl GmbH hat sich in einer besonderen Weise um die Wertschöpfungskettenarbeit für das Bayerische Bio-Siegel in der Außer-Haus-Verpflegung eingesetzt: Die Speisekarte des Schützenlisl-Zeltes auf der letztjährigen Oidn Wiesn wies zu 90 % bayerische Bio-Produkte aus.
WALLNERS Bioputen GmbH & Co. KG aus Hebertshausen, Lkr. Dachau, Oberbayern/ Projekt „WALLNERS Bio-Hofschlachterei“: Die Umsetzung einer eigenen Bio-Hofschlachterei wird als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet, weil so ein wichtiger, doch oftmals ausgelagerter Verarbeitungsschritt zurück in den regionalen Wirtschaftskreislauf geholt wird.
WIR GRATULIEREN DEN FÜNF GEWINNERN AUS DER 4. RUNDE SEHR HERZLICH!
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Bio-Bäckerei und Konditorei Gürtner
aus Oberroth, Lkr. Dachau, Oberbayern/ Projekt „Hanf und Dinkel aus der Region für die Region“: Sie überzeugt durch die konsequente Regionalität ihrer beiden Bio-Produkte Hanf-Dinkelbreze und Hanfpowerkörnli: Der dabei verarbeitete Dinkel und der Nutzhanf wachsen in max. 20 km Umkreis um die Bäckerei.
Biohof Eckert GbR aus Eckental, Lkr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken/ Projekt „Bau einer Biohopfenverarbeitung und eines Biohopfenkühllagers“: Dieser wird ausgezeichnet, weil er durch den Bau einer eigenen Biohopfenverarbeitungsanlage und eines eigenen Biohopfenkühllagers eine große Lücke in der Biohopfen-Wertschöpfungskette schließen konnte.
38. Deutscher Evangelischer Kirchentag Nürnberg 2023 e.V.
Das sprichwörtlich Gläserne Restaurant des Kirchentages in Nürnberg punktet mit einem beachtenswerten Einsatz von Produkten mit dem Bayerischen Bio-Siegel für die Verpflegung der Teilnehmenden des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg.
Oberland Bioweiderind GmbH aus Weyarn, Lkr. Miesbach, Oberbayern/ Projekt „Die Milch macht das Fleisch“: Mit dem Aufbau einer Wertschöpfungskette für bio-regionales Weiderindfleisch zeigt die Oberland Bioweiderind GmbH exemplarisch, wie auch in einem schwierigen Sektor wie der Vermarktung von Bio-Kälbern Absatzwege erschlossen werden können, was auch dem Tierwohl zugutekommt.
Pichler Biofleisch Vertriebs GmbH & Co. KG aus Geretsried, Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen, Oberbayern/ Projekt „Echte Original-Bio-Regio-Wiesnhendl ganzjährig frisch vom Grill“: Das Projekt wurde ausgewählt, weil die Ausweitung des Angebotes von gegrillten, bio-regionalen Hähnchen auf das ganze Jahr – und nicht nur zur Spitzenzeit der Wiesn – eine Ausweitung der Absatzchancen für gegrillte Biohähnchen aus Bayern bedeutet.
GEWINNER AUS DER 3. RUNDE
Bio Hotel Schwarzer Bock im mittelfränkischen Ansbach
Das ausgezeichnete Produkt „Karpfenknusper – fränkischer Karpfen und bayerischer Rahm“ basiert auf einer Rezepturentwicklung, bei der sich die traditionsreiche fränkische Teichwirtschaft und moderne Essgewohnheiten vereinen. Der fränkische Karpfen ist ein regionales, traditionsreiches Lebensmittel. Mit der Zubereitungsart als „Geschnetzeltes“ zum „Karpfenknusper“ lässt er sich sowohl einfach zubereiten als auch leicht essen. Das ebnet den Weg zu einer größeren Verwendung von Karpfen und trägt so zu mehr „Bio aus Bayern“ bei. Vom Setzling über die Aufzucht bis hin zur Verarbeitung – alle Schritte des „Karpfenknuspers” erfolgen in Bayern und unterliegen den Richtlinien des Bayerischen Bio-Siegels.
Albrechthof Catering & Menü GmbH im oberbayerischen Weilheim-Schongau
Bei dem Projekt werden mehrere tausend Kinder in bayerischen Kindergärten und Schulen mit einem Bio-Mittagsmenü beliefert. Es wird ihnen das Thema Ernährung durch den Ausbau einer Ernährungs-Erlebniswelt am Hof nähergebracht. Die Kinder lernen so, wo ihr Essen herkommt. Das Projekt leistet damit einen zweifachen Anteil für mehr „Bio aus Bayern“: Zum einen ist der Betrieb heute schon ein Großabnehmer für heimische Bio-Lebensmittel, zum anderen wird mit der Bewusstseinsbildung bei den Kindern auch der nächsten Generation an Verbraucherinnen und Verbrauchern der Wert heimischer Bio-Lebensmittel vermittelt.
Grosserhof – Ihr Bio-Geflügelhof im niederbayerischen Landshut
Das Projekt steht für eine regionale Kreislaufwirtschaft für Bio-Eier, Bio-Hähnchen, Bio-Brudergockel und Bio-Suppenhühner. Das Futter stammt sowohl aus eigener Erzeugung als auch von umliegenden Betrieben, mit denen langjährige Futter-Mist-Kooperationen bestehen. Kurze Wege kennzeichnet auch die Schlachtung der Tiere, welche am Hof erfolgt. Der Betrieb setzt zudem mit ihrem Zweinutzungshuhn bereits seit 2016 auf die Aufzucht der Bruderhähne, welche in Mobilställen gehalten werden. Deren Brustfleisch wird zum Beispiel in einer regionalen Bio-Kinderküche verwertet.
Biohof Königsfeld, Kirchfeld GbR im oberbayerischen Freising
Das prämierte Projekt versorgt den Ort über ein Bestellsystem mit Grundnahrungsmitteln und schließt so eine Lücke in der lokalen Nahversorgung. Vor Ort ist kein Lebensmittelgeschäft angesiedelt. Die Betriebszweige des Biohofs Königsfeld – Mutterkuhhaltung, Legehennenhaltung und Freilandgemüse – greifen dabei ineinander: So dient beispielsweise der Mist der Legehennen und Rinder als Dünger für das Freilandgemüse. Beim Anbau des Gemüses auf Dämmen wird auf eine Schonung des Bodens besonders Wert gelegt. In der Abo-Kiste bietet der Betrieb saisonales Gemüse, Trockenbohnen, Rindfleisch, Eier, Nudeln und Kartoffeln an. Ergänzt wird das Angebot um Käse und Mehl von umliegenden Partnerbetrieben.
Biohof Horsch Högenau im oberbayerischen Neuburg-Schrobenhausen
Regionale Quinoa als eine Alternative zu Reis- und Weizenprodukten: Das gibt es vom Biohof Horsch. Der Betrieb zeigt so, dass die als Superfood geltende Quinoa auch regional angebaut werden kann. Die Quinoa kann vielfältig in der Küche angewendet werden. Die heimische Erzeugung des Lebensmittels bietet eine gute Möglichkeit für Verbraucherinnen und Verbraucher etwas Neues aus der Region in den Speiseplan einzubauen.
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GEWINNER AUS DER 2. RUNDE
Burgis GmbH
Für die beiden Knödelprodukte werden ausschließlich Juradistl-Bio-Kartoffeln verwendet. Das Juradistl-Projekt ist ein Naturschutzgroßprojekt im Rahmen der Bayerischen Biodiversitätsstrategie im Oberpfälzer Jura. Dabei arbeiten Landschaftspflegeverbände, Naturschutzbehörden und die örtlichen Landwirte zusammen, welche mit besonderen Maßnahmen zur Biodiversität beitragen. Dazu gehören auch die entsprechenden Vertragslandwirte der Burgis GmbH. So können Verbraucherinnen und Verbraucher beim Knödelessen die heimische Biodiversität erhalten.
EPOS Bio Partner Süd GmbH |
Regenbogen Arbeit gGmbH
Eine Wertschöpfungskettenmanagerin erarbeitete 22 großküchentaugliche Rezepturen, welche ausschließlich aus Produkten mit dem Bayerischen Bio-Siegel bestehen und in Großgebinden über den Bio-Großhändler EPOS Bio Partner Süd GmbH verfügbar sind – also 22 Rezepturen für das Jahr 2022. Damit wird interessierten Küchenleitungen nicht nur ein entsprechendes Sortiment, sondern auch eine praxistaugliche Inspiration zur eigenen Umsetzung angeboten.
ÖKOBO GmbH
Mit dem prämierten Projekt wird – unter anderem über den Ausbau der Lager- und Sortierinfrastruktur – sichergestellt, dass die Äpfel der teilnehmenden bayerischen Biobauern in Bayern gelagert, sortiert und gepackt werden können. Auch die Vermarktung erfolgt in enger Kooperation mit den Landwirten, was zu einer lokalen Wertschöpfung beiträgt.
Biobäckerei WAGNER GmbH
Hinter dem Produkt steht eine Intensivierung der Partnerschaft zwischen dem Naturlandhof Aigner und der Bäckerei. Während die Bäckerei bereits seit längerem Backwaren an den Naturlandhof für dessen Hofladen lieferte, wurde nun ein Produkt – die Bio Erdäpfel-Dinkelsemmel – entwickelt, um die Bio-Kartoffeln des Naturlandhofes in das Sortiment der Bäckerei einzubinden. Auf diese Weise sind beide Akteure sowohl Kunde als auch Lieferant. Davon profitieren beide Seiten als auch die Umwelt durch eine optimale Auslastung der Lieferwege.
UNSER LAND GmbH
Mit einer großen Kampagne wurde auf das Projekt „Trinkwasserschutz durch ökologischen Landbau“ aufmerksam gemacht und so unter anderem das Bewusstsein bei der Verbraucherschaft für die Thematik verstärkt. Die Grundlage für das Projekt ist eine Milch mit dem Bayerischen Bio-Siegel, welche aus dem Trinkwassereinzugsgebiet der Stadtwerke München stammt, wobei das Netzwerk UNSER LAND mit den Stadtwerken München in enger Kooperation steht.
GEWINNER AUS DER 1. RUNDE
Andechser Molkerei Scheitz GmbH
Das innovative Pilotprojekt „KlimaBauer“ hat das Ziel der regionalen CO2-Bindung und -Vermeidung sowie der Resilienzverstärkung der Böden bei den Bio-Milchbauern vor Ort in Bayern. Die Umweltleistungen der Bio-Milchbauern sollen so sichtbar gemacht, ausgebaut, gefördert und honoriert werden. Dafür hat die Andechser Molkerei Scheitz ihre Zusammenarbeit mit den Bauern noch weiter intensiviert, auch Handelspartner unterstützen mit Aktionen und Informationen zum Projekt.
Bayola Erzeugergemeinschaft GmbH
Seit 2000 stellt Bayola kaltgepresstes Rapsöl her, welches seit 2019 auch mit dem Bayerischen Bio-Siegel ausgezeichnet wird. Fester Kooperationspartner ist dabei die Fa. Bayernhof EG, die sich um die Rohstoffbeschaffung und die Rapspressung kümmert. Durch ihre Pionierleistung wurde der Biorapsanbau in Bayern weiter nach vorne gebracht. Die Vermarktung findet über regionale Initiativen und dem LEH statt trägt dazu wesentlich zu mehr Bio aus Bayern bei.
Haderner Bräu bei Münchner Girgbräu GmbH
Durch ihren intensiven Einsatz konnte eine Lücke in der bio-regionalen Wertschöpfungskette geschlossen werden: Biomalz mit dem Bayerischen Bio-Siegel für kleine, handwerkliche Brauereien. Dafür arbeiten sie mit zwei Familienbetrieben aus der Region zusammen. Weiterhin zeichnet sich Haderner Bräu durch ihre Verbraucherkommunikation aus, indem sie nicht nur über ihre Produkte, sondern auch über die zugrunde liegende Philosophie von „Bio aus Bayern“ informieren.
Die Biohennen AG
Das Zweinutzungshuhn ist sowohl ein Beitrag zur Erhaltung alter Nutztierrassen als auch eine ganzheitliche Lösung zum Wohl der Hühner bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit. Die Pionierarbeit von Die Biohennen AG und ihrer Kooperationspartner zeigt in der Praxis auf, wie eine nachhaltige Lösung der Aufzucht von Henne und Hahn aussehen kann: Das Zweinutzungshuhn bringt Hühner hervor, die genug Eier legen als auch ausreichend Fleisch ansetzen, so dass nicht nur die Eier, sondern auch die Gockel-Produkte vermarktet werden können.
Franken-Gemüse Knoblauchsland eG
Das Projekt „GemüseWert“ will den bio-regionalen Gemüseanbau & die Vermarktung (v.a. im Bereich Außer-Haus-Verpflegung wie z.B. Schule, Kita, Krankenhaus, Altenheim und Betriebsgastronomie) vor Ort ausweiten. Zur Intensivierung der Kooperation aller Stakeholder entlang der gesamten Wertschöpfungskette wurde eigens dafür im Dezember 2020 ein Bio-Wertschöpfungsketten-Manager eingestellt. Neben verschiedenen Austauschformaten wurden auch wissenschaftlich begleitete Potenzialanalysen angestoßen.
Zeitplan
In insgesamt 6 Etappen werden je 5 Leuchtturmprojekte ausgewählt. Die sechste und damit letzte Runde wird bis zum 30.08.2024 (Fristverlängerung) laufen.
Erzählen Sie uns die Geschichte Ihres Konzepts und lassen Sie uns diese gemeinsam weitererzählen – für mehr bio-regionale Ernährungssysteme in Bayern!
Nutzen für die Bewerber*innen
Die ausgewählten Projekte erhalten:
- Auszeichnung/Urkunde
- Hervorhebung im Rahmen von Veranstaltungen des Ministeriums sowie Beteiligungen (bspw. IGW, Biofach)
- Bekanntmachung auf der Website www.biosiegel.bayern
- Ein individuell für das Leuchtturmprojekt geschnürtes Werbepaket
per Mail teilen
BEWERTUNGSKRITERIEN & TEILNAHME
Zugangsvoraussetzungen
- Bezeichnung des Handlungsbeispiels
- Kontaktdaten der Ansprechpartner der Bewerbung
- Vorliegen einer Zertifizierung mit dem „Bayerischen Bio-Siegel“
- Namen der Kooperationspartner
- Falls das Projekt bereits anderweitig gefördert wird: Angabe des Förderprogramms
Beschreibung des Handlungsbeispiels
Was macht das Projekt neu und besonders?
Inwiefern zeichnet sich das Projekt über gute Kooperationen/Zusammenarbeit (z.B. mit Lieferanten, Verarbeitern, Zwischenhändlern, der Gastronomie etc.) aus?
Inwiefern trägt das Projekt zur Bewusstseinsbildung für die besondere Qualität bio-regionaler Lebensmittel beim Verbraucher bei?
Inwiefern adressiert das Projekt Nachhaltigkeits- und Qualitätsaspekte?
Wie trägt das Projekt zu mehr Bio aus Bayern bei (z.B. indem aktiv Lücken in der Wertschöpfungskette geschlossen, neue Rohstoffe eingesetzt oder Absatzwege ausgebaut wurden)?
Die Antworten werden jeweils gleich gewichtet.
Bei Fragen zur Initiative „30 für 30“ können Sie sich gerne an die bio.bayern@alp.bayern.de wenden.
Teilnahme
Felder, die mit einem * markiert sind, sind Pflichtfelder.
Jury
Dr. Alexander Beck
Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V.,
Geschäftsführender Vorstand
Bio-Regionale Lebensmittel verbinden die besten Eigenschaften der beiden Konzepte „Bio“ und „Regionalität“. Lebensmittel, die ökologisch erzeugt wurden, haben viele Vorzüge: sie schützen die Umwelt, sichern Biodiversität, schonen endliche Ressourcen und sind sozial, ökonomisch sowie ökologisch nachhaltig. Auf dieser Basis können Bio-Lebensmittel aus der Region mit besonderer Frische, unvergleichlichem Geschmack und Saisonalität punkten. Landwirte, Verarbeitung und Händler bilden regional robuste Wertschöpfungsketten, schaffen Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den Regionen. Eine ökologische Produktionsweise und die regionale Wertschöpfungsketten unterstützen sich gegenseitig. Bio-regional ist daher die logische Konsequenz, wenn wir uns selbst unserm Land und der Umwelt Gutes tun möchten.
Dr. Christian Kagerer
Landwirtschaftlichen Qualitätssicherung Bayern GmbH, Geschäftsleiter
Der Markt für Ökoprodukte ist in den letzten Jahren kräftig in Bewegung gekommen. Durch das bayerische Biosiegel besteht zudem die Möglichkeit Regionalität und die ökologische Erzeugungsweise zu kombinieren. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage der Konsumenten nach Ökoprodukten, halte ich es für wichtig, das Potenzial der Regionalvermarktung für nachhaltige und umweltverträgliche Erzeugungsweisen weiter zu verbreitern und auszubauen.
Prof. Dr. Jutta Roosen
Technische Universität München, Leiterin des Lehrstuhls für Marketing und Konsumforschung
Bio-regionale Lebensmittel bringen und halten die Wertschöpfung in der Region. Sie stoßen auf großes Interesse bei Konsument*innen, die sich von Motiven der Nachhaltigkeit und Regionalität in ihren Einkaufsentscheidungen leiten lassen.
Maria Lena Hohenester
Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V., GeschäftsführerinDie ökologische Landwirtschaft bietet bäuerlichen Familienbetrieben in Bayern eine Zukunft und liefert Lösungen für drängende Herausforderungen unserer Zeit. Das Besondere dabei: Artenvielfalt, Tierwohl, Schutz der Gewässer, des Bodens und des Klimas – der Ökolandbau hat nicht nur eines dieser Themen im Blick, sondern schaut auf das große Ganze.
Mit Bio-Produkten aus Bayern profitieren wir hier bei uns von den Vorteilen des Ökolandbaus für Mensch, Tier und Umwelt - und genießen hochwertige Lebensmittel mit unverwechselbarem Geschmack!
Dr. Burkhard Schaer
Ecozept, Geschäftsführer
Regionale Bio-Lebensmittel sind, was sich Verbraucherinnen und Verbrauchern heute wünschen. Sie entsprechen der Idealvorstellung von dem, was wir essen wollen und haben ein hohes Wertschöpfungspotential für die regionale Land- und Lebensmittelwirtschaft. Sie sind besonders, weil sie in einen neuen Modernitätsbegriff in der Lebensmittelwirtschaft verkörpern und einen umfassenden Innovationsprozess in Erzeugung, Verarbeitung und Handel in Gang bringen.
Pressestimmen- und Mitteilungen zu den Gewinnern
Oberland Bioweiderind
Vorbildlicher Öko-Betrieb: Staatsministerium zeichnet Oberland Bioweiderind aus
Pichler Biofleisch
Regional und bio beim Oktoberfest: Biometzgerei Pichler bekommt Auszeichnung
Die Initiative „30 für 30“ ist eine Maßnahme, welche im Rahmen des Öko-Boards Bayern durchgeführt wird. Das Öko-Board Bayern hat zum Ziel, die Vernetzung der Öko-Akteure in Bayerns Agrar- und Ernährungswirtschaft weiter zu verbessern und so die Marktentwicklung in Richtung „Bio aus Bayern“ zu forcieren. Flankiert wird dies durch Marktanalysen.
Kontakt: Netzwerkkoordination „Bio aus Bayern“ bio.bayern@alp.bayern.de