BAYERISCHE
BIO-GRAFIEN
Bio-Glühwein und Bio-Christbäume
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Zum Münchner Kindl

Eine Weihnachtsgeschichte über Bio-Glühwein und Bio-Christbäume 

In Bayern hat Bio immer Saison – auch im Advent. Auf dem Münchner Christkindlmarkt schenkt Miriam Blume an ihrem Stand „Zum Münchner Kindl“ Bio-Glühwein aus, während auf Gut Kerschlach bei Pähl Bio-Christbäume mit dem Bayerischen Bio-Siegel wachsen. Zwei Orte, ein Gedanke: nachhaltige Weihnachten mit Geschmack und Haltung.

Glühwein mit gutem Gewissen

Schon beim ersten Schluck merkt man: Der Glühwein beim „Zum Münchner Kindl“ ist anders. Kein künstliches Aroma, keine Farbstoffe, keine faden Nachwirkungen – dafür authentischer Geschmack aus ökologischem Anbau. Die Basis liefern Bio-Weine vom fränkischen Weingut Helmut Christ. Gemeinsam mit der Münchner Gastronomin Miriam Blume entstand ein Glühwein, der nicht nur schmeckt, sondern auch am nächsten Tag in bester Erinnerung bleibt.

Neben Rot, Weiß und Rosé gibt’s auch eine alkoholfreie Variante, Eier- und Kinderpunsch sowie heißen naturtrüben Apfelsaft – alles in Bio-Qualität. Verarbeitet werden nur Zutaten, die den Anforderungen des Bayerischen Bio-Siegels entsprechen. So entsteht echter Genuss, bei dem Bio nicht nur draufsteht, sondern drinsteckt. 

Tanne trifft Verantwortung

Ein paar Kilometer südwestlich wächst das Weihnachtsgrün für ein stimmungsvolles Fest: Auf Gut Kerschlach in Pähl werden seit 25 Jahren Nordmanntannen ökologisch angebaut – seit 2021 auch mit dem Bayerischen Bio-Siegel ausgezeichnet. Die Bäume wachsen aus Bio-Saatgut heran, gepflegt wird mit Sense oder Schaf, gedüngt wird ausschließlich organisch. Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel sind tabu.

Kurz vor dem Advent werden die Tannen im eigenen Forst gefällt, per Hand zur Verkaufsfläche gebracht und direkt am Hof angeboten. Für jede gefällte Tanne wird eine neue gepflanzt – vorausschauend, naturnah und im Einklang mit der Region.

Ein ganzer Monat in weihnachtlich-gemütlicher Stimmung 

Vom 24. November bis zum 24. Dezember dieses Jahres sind Miriam Blume und ihr Team auf dem Münchner Christkindlmarkt zu finden. Für festliche Stimmung sorgt die aufwendige und liebevolle Dekoration des Standes – mit roten Samtvorhängen, echten Lammfellen, Kristallleuchtern an der Decke und Hirschgeweihleuchtern an den Wänden. Hier kann man sich von innen und außen aufwärmen und in aller Ruhe vom stressigen Weihnachtseinkauf in der Fußgängerzone erholen. Viele ihrer Gäste zieht es nur wegen ihres Stands in die Münchner Innenstadt. 

Vom historischen Gut zum Bio-Christbaumbetrieb 

In der Zeit der Mönche und Ritter machte sich noch niemand Gedanken über Bio. Trotzdem wurde im Pfaffenwinkel der Grundstein für ein ökologisches Weihnachtsfest gelegt. 1159 wird das Gut Kerschlach erstmals urkundlich erwähnt. Es sollten zwar noch über 800 Jahre vergehen, bis daraus ein Bio-Christbaumbetrieb wurde, aber gut Ding will eben Weile haben. Heute werden dort jährlich 1.000 Bio-Nordmanntannen an ihre glücklichen neuen Besitzer übergeben. Seit 2021 dürfen die Weihnachtsbäume das Bayerische Bio-Siegel tragen. 

Bio-Pioniere zwischen Ammersee und Starnberger See 

Im Landkreis Weilheim-Schongau, genauer gesagt in Pähl, hat man sich schon lange dem Bio-Gedanken verschrieben. Seit 25 Jahren wird auf Gut Kerschlach ökologisch gewirtschaftet. Neben den Tannen werden hier auch Honig sowie das Futter für die Pensionspferde biologisch produziert. Die Betreiber säen auf ihren Äckern breite Streifen mit Wildblumen, um Insekten neuen Lebensraum zu bieten und so die Artenvielfalt zu fördern. Interessierte können mit einer „Blühpatenschaft“ selbst Teil dieses Projekts werden.

Das Bayerische Bio-Siegel: Transparent. Verlässlich. Regional.

Seit 2020 (Miriam Blume) und 2021 (Gut Kerschlach) tragen beide Betriebe das Bayerische Bio-Siegel. Für alle Produkte mit Siegel gilt: Vom Anbau über die Ernte bis hin zur Verarbeitung und Verpackung muss die gesamte Wertschöpfung in Bayern erfolgen. Darüber hinaus gelten strengere Anforderungen als bei der EU-Öko-Verordnung.

Neben dem Verzicht auf synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel fordert das Siegel unter anderem die vollständige ökologische Bewirtschaftung des Betriebs und strengere Vorgaben für organischen Dünger. Ein staatlich streng kontrolliertes System stellt sicher, dass alle Kriterien konsequent eingehalten werden.

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