alp Bayern Logo
Trennlinie

BIO AUS BAYERN? NA, LOGISCH!

Trennlinie

Pressemitteilung

Das war die Botschaft der fünf strahlenden Gewinnerinnen und Gewinner, die auf der BIOFACH 2022 die Auszeichnung für ihre Projekte der Initiative „30 für 30“ erhielten. Von einer Bio-Erdäpfel Dinkelsemmel als Gemeinschaftswerk zweier Betriebe bis hin zu einem Trinkwasserschutz-Projekt in dem Einzugsgebiet der Stadtwerke München zeigen die Biobäckerei Wagner GmbH, Burgis GmbH, EPOS Bio Partner Süd GmbH, das Netzwerk UNSER LAND sowie ÖKOBO GmbH wie Bio aus Bayern aussehen kann.

 

 

Mit inspirierenden und bestärkenden Worten für den ökologischen Landbau eröffnete Anton Kreitmeir, Leiter der alp Bayern, die Preisverleihung der Gewinnerinnen und Gewinner der zweiten Runde der Initiative „30 für 30“.

„Die Projekte, die wir heute auszeichnen, sind so besonders und so logisch zugleich. Für gesunde und regionale Bio-Lebensmittel braucht es keine abgefahrene Raketenwissenschaft. Es braucht Menschen, die machen! Menschen, wie wir sie hier heute auf der Bühne sehen“, erklärt Kreitmeir, der die Prämierung in Vertretung für Hubert Bittlmayer, den Amtschef des Landwirtschaftsministeriums, kurzfristig übernahm. Und noch mehr hatten die Gewinner, die aus den verschiedensten Bereichen des ökologischen Landbaus und unterschiedlichen Regionen Bayerns kommen, gemein: Die Botschaft, die sie mit ihren Projekten und der Auszeichnung „30 für 30“ senden möchten. „Bio und regional, das gehört einfach zusammen“, erklärte Birgit Gutberlett, Geschäftsführerin der ÖKOBO GmbH, die für ihr Projekt „Äpfel vom Bodensee bleiben in Bayern!“ ausgezeichnet wurde. Und Sebastian Funk, der mit seinem Gemeinschaftsprojekt der EPOS Bio Partner Süd GmbH und der Regenbogen Arbeit gGmbH prämiert wurde, sagte: „Das Bayerische Bio-Siegel ist die große Chance, Regionalität zu kennzeichnen und Qualität sichtbar sowie glaubhaft zu machen.“

Die Initiative „30 für 30“ zeichnet über sechs Runden insgesamt 30 innovative Leuchtturmprojekte aus den Bereichen Produktion, Verarbeitung, Gastronomie und Handel aus, welche den Weg zu 30 Prozent Ökolandbau in Bayern weisen sollen. Die Projektauswahl erfolgt durch eine fachkundige Jury. Die Preisträgerinnen und Preisträger:

Biobäckerei Wagner GmbH, ausgezeichnet für die Bio Erdäpfel-Dinkelsemmel:

Mit der Bio Erdäpfel-Dinkelsemmel ist es der Bio-Bäckerei Wagner auf eine einzigartige Weise gelungen, eine regionale Wertschöpfungskette aufzubauen. „Die Erdäpfel für unsere Dinkelsemmeln stammen von unserem Partner-Betrieb, dem Naturlandhof Aigner. Die Semmeln werden bei uns gebacken und dann wieder bei Aigners im Hofladen verkauft“, erklärt Ferdinand Wagner, Gesch.ftsführer der Biobäckerei Wagner GmbH. Eine Partnerschaft, die heimische Strukturen fördert und für geringe Transportwege sorgt. „Für uns ist es wichtig, andere Betriebe zu motivieren, auf regionale Wertschöpfungsketten zu setzen. Die Auszeichnung der Initiative „30 für 30″ schafft Reichweite für unser Projekt“, betont Wagner.

Burgis GmbH ausgezeichnet für das Projekt: Juradistl Bio-Knödel und Juradistl Bio-Knödelinos:

„Mit unserem Projekt wollen wir anderen konventionellen Lebensmittelproduzent Mut machen, auch Bio-Produkte herzustellen“, sagt Timo Burger, Inhaber und Gesch.ftsführer der Burgis GmbH. Für die prämierten Knödel nutzt Burgis nur Rohwaren aus den Landkreisen Neumarkt, Schwandorf und Regensburg – im Juradistl-Projekt-Gebiet. „Wir haben uns für das Bayerische Bio-Siegel entschieden, weil regionales Bio das beste Bio ist. Es verbindet ökologischen Landbau mit dem Megatrend Regionalität. Wir fördern damit regionale Wirtschaftskreisläufe und stärken die Bayerische Bio-Landwirtschaft.“

EPOS Bio Partner Süd GmbH und Regenbogen Arbeit gGmbH, ausgezeichnet für das Projekt: 22 für 22

22 Rezepturen für die Großküche, ausschließlich mit Produkten, die das bayerische Bio-Siegel tragen: EPOS Bio Partner Süd hat für ihr Projekt 22 für 22 den Kochlöffel geschwungen. „Mit diesem Projekt und dieser Auszeichnung zeigen wir der Gastronomie und auch den Landwirten, dass Bio in Bayern schon jetzt einfach umzusetzen ist“, sagt Sebastian Funk, Gesch.ftsführer der EPOS Bio Partner Süd GmbH. Praxistauglich und inspirierend sollten die Gerichte sein. Bei EPOS hat sich Wertschöpfungsmanagerin Verena Schlegel dieser Aufgabe erfolgreich angenommen. Mit dem Projekt verfolgt das Unternehmen das Ziel, regionale Bio- Produkte in der Außer-Haus-Verpflegung zu etablieren.

Netzwerk UNSER LAND, ausgezeichnet für das Projekt: Trinkwasserschutz durch ökologischen Landbau

„Unsere Milch schützt das Trinkwasser“, sagt Adriane Schua, 1. Vorsitzende des Dachvereins „Unser Land“. Mit dem Projekt stellt der Verein Zusammenhänge für Verbraucherinnen und Verbraucher her und leistet wichtige Bewusstseinsarbeit: „Die UNSER LAND Bio-Milch zeigt die Verbindung zwischen Trinkwasserschutz und dem ökologischen Landbau“, erklärt Schua. Die Region Mangfall, aus der die Milch stammt, ist das größte Gebiet für die Münchner Trinkwassergewinnung. Schua ist es zudem ein Anliegen, die Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkauf zu unterstützen: „Die Kennzeichnung unserer Produkte mit dem Bayerischen Bio-Siegel ist für uns besonders wichtig, steht es doch für Qualität UND den regionalen Bezug“.

ÖKOBO GmbH ausgezeichnet für das Projekt: Äpfel vom bayerischen Bodensee bleiben in Bayern!

Geerntet, gelagert, sortiert, gepackt und gegessen in Bayern – die Äpfel vom bayerischen Bodensee sind vollständig regional. Das Projekt der ÖKOBO sorgt dafür, dass die in Bayern angebauten Äpfel auch im bayerischen Einkaufskorb landen. „Mit unserem Projekt leisten wir relevante Aufklärungsarbeit in der Region. Verbraucherinnen und Verbraucher entscheiden sich mit unseren Äpfeln klar für heimisches Obst – und das gute Gefühl genau zu wissen, wo die Produkte herkommen. Die Auszeichnung der Initiative „30 für 30″ betont die Relevanz unserer Arbeit“, erklärt Birgit Gutberlett, Geschäftsführerin der ÖKOBO GmbH.

Mehr Informationen und druckfähiges Bildmaterial unter:
https://www.biosiegel.bayern/30für30

Pressekontakt:
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Dr. Christine Wenzl
Tel: 089 / 2182 – 2120
Mail: christine.wenzl@alp.bayern.de

Unterstützt durch
modem conclusa gmbh
Annette Bachert
Tel: 089 / 74 63 08 – 45
Mail: bachert@modemconclusa.de